Homeland

Bobby Conn

Homeland

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Noch nicht viel Beachtung gefunden hat hier im Laden das vierte und bisher beste Album der schrägen Alternative-Glam-Rock-Figur BOBBY CONN aus Chicago. Nach „Bobby Conn“ (96), „Rise Up“ (98) und „Golden Age“ (01) zieht der phantasievolle Musikus auf „Homeland“ alle Register seines Könnens. Zunehmend wirkt er auf uns wie der listige Bruder von HAWKSLEY WORKMAN ohne Bodenhaftung. Von 60er Jahre Beat-Revival mit Orgel, über SUICIDE meets SPARKS, läuft BOBBY CONN hier zu einer Klasse auf, die uns wünschen lässt, er würde über die Originalbänder von COCKNEY REBEL oder VAN DER GRAAF GENERATOR eine neue Gesangsspur legen. Sprunghaft und unberechenbar: einmal klingt es, als würde DANIEL JOHNSTON als Gastsänger bei den FANTOMAS mitwirken, ein andermal sehen wir imaginär BOBBY CONN das SUN RA ARKESTRA dirigieren. (April 2004)