Anne Frank in Zürich

Anne Frank in Zürich

Special Review vom 24. Juni 2022

ANNE FRANK-Ausstellung
Reflektionen zum Holocaust von 1971 bis zur Gegenwart, im Zusammenhang mit der ANNE FRANK-Ausstellung im Landesmuseum Zürich.

Im Oktober 2021 schrieb ich einen 15-seitigen Essay zur umfangreichen zehnjährigen Holocaust-Forschung von VOLKER ELIS PILGRIM, die in vier Büchern auf 3'400 Seiten zwischen 2017 bis 2019 im Osburg Verlag (Hamburg) erschienen ist.

Trotz jahrelangen Kontakten zum Journalismus und den deutschsprachigen Printmedien war es nicht möglich, für den Abdruck in einem Medium eine Zusage zu erhalten.

Heute veröffentlichen wir den ersten Teil des Essays. In 14 Abschnitten begegnen wir:
Anne Frank, Fritz Wepper, Therese Giehse, Helma Sanders, KZ Dachau, Olivier Messiaen, Nicolaas van Kleffens, Stalingrad, Maurice Bavaud, Graf von Stauffenberg, Karl Amadeus Hartmann, Bruno Ganz, Veit Harlan, Kristina Söderbaum und Doris Stauffer.

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, eine chronologische Auflistung mit biografischen Bezügen, zur Anregung und Entdeckung von Musik, Büchern und Filmen zum Thema gedacht.

mit bestem Gruss, Veit
PS: Das überstrapazierte Thema "Bührle und Kunsthaus" kommt nicht darin vor. Aber viele andere Verknüpfungen mit der Schweiz.
PPS: Am 14. Juni habe ich die Anne Frank-Ausstellung besucht. Sehr passend auf engstem Raum im 1. Stock in wenigen Räumen installiert und dem Zeitgeist der 1940er nachempfunden. Die Balance hält sich zwischen Vitrinen und Smartphone-Apps. Während man sich über Original-Dokumente beugt, hören wir aus dem Nebenraum Hitler-Reden und das tobende Volk. Als ich dem grossen Seekoffer der Familie Frank einen Zentimeter zu nahe trete, erklingt ein subtiles Alarmzeichen. Eindrücklich und beängstigend.


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Es gibt viele Wege, sich über das grösste Verbrechen der Menschheit zu informieren. Mit vielleicht 14 Jahren las ich "Das Tagebuch der Anne Frank", weil mich die Details dieser tragischen Geschichte brennend interessierten. Obwohl ich erst mit 20 Jahren regelmässig Bücher zu lesen begann, zuvor ausschliesslich Musikzeitschriften oder Comics. Mein Vater hatte mir über den 2. Weltkrieg einst eine Privatstunde erteilt: mir blieb neben all dem Gräuel haften, dass Hitler sich einer Verhaftung durch Selbstmord entzog. Mein Vater war nur vier Tage älter als Anne Frank. Erst viel später wurde mir klar: wäre er im Juni 1929 statt in Luzern 120 Kilometer weiter nördlich geboren: hätte er für den "Volkssturm" aufgeboten werden können im Frühling 1945, als selbst Greise und Jünglinge für den "Endkampf“ sich opfern mussten.

Zweites Kapitel: den eindrücklichen Antikriegs-Film "Die Brücke" sah ich bereits 1971 am Schweizer Fernsehen. FSK ab 12. Jahren, exakt mein damaliges Alter. Gedreht 1959 vom Schweizer Bernhard Wicki, u.a. mit dem 17-jährigen Fritz Wepper ("Derrick"). Sieben noch minderjährige Jugendliche erhalten in den letzten Kriegstagen 1945 den völlig sinnlosen Befehl, eine Brücke bei einer Kleinstadt im Bayrischen Wald vor den anrückenden Amerikanern zu verteidigen. Ich war absolut fassungslos und erschüttert. Die Handlung des Filmes trieb mich damals in eine unglaublich kreative Wut. Der Nachspann gab mir noch den Rest: „Dies geschah am 27. April 1945. Es war so unbedeutend, dass es in keinem Heeresbericht erwähnt wurde.“

„Die letzte Chance“ mit Therese Giehse und Sigfrit Steiner in Hauptrollen, nebst vielen Laiendarstellern, plus einer bemerkenswerten Filmmusik von Robert Blum. Besonders beeindruckte mich die Tatsache, dass dieser schweizerische Film noch inmitten der Kämpfe vom November 1944 bis Mai 1945 gedreht wurde, zur authentischen Zeit. Wie die Flüchtlingsgruppe langsam durch den Schnee sich hochkämpfte, in packenden Schwarz/Weiss-Bildern mit dramatisch orchestrierter Musik. Die damals 47-jährige Giehse in einer Glanzrolle: ihr Sohn Bernard opfert sich, lenkt die vier deutschen Grenzwächter auf Skiern ab und wird erschossen. Dies alles hat mich als 16-jähriger über Jahre beeindruckt. Der völkerverbindende Charakter des Films wurde auch durch die unterschiedlichen Sprachen unterstrichen. Der Film war damals weltweit ein Erfolg und wurde im April 1946 erstmals in Deutschland gezeigt.

Als im Januar 1979 die vierteilige Serie "Holocaust" ausgestrahlt wurde am deutschen Fernsehen, war ich gerade nicht auf Empfang.

Die vielseitige Regiesseurin Helma Sanders-Brahms (1940-2014) hatte mich bereits 1975 mit „Unter dem Pflaster liegt der Strand“ beeindruckt, einem wichtigen Beitrag zur feministischen Auseinandersetzung mit der 68er Bewegung. Darauf folgte "Shirins Hochzeit" (1976), der erste Film, der das Thema Zwangsheirat von Türkinnen behandelte. Im Winter 1980-1981 sah ich in München ihren Kriegsfilm „Deutschland, bleiche Mutter“ mit der 26-jährigen Eva Mattes in der Hauptrolle. Längst überfällig, wurde die Situation in Deutschland nach der Niederlage ab Mai 1945 erstmals aus reiner Frauenperspektive erzählt. Eine junge Mutter unterwegs mit ihrer Tochter durch Wälder und Trümmer. Die Tochter wird zur Verbündeten der Mutter in einer äusserst schwierigen Situation, in der Entfremdung des vom Krieg zurückgekehrten Ehemanns, und rettetet sie am Schluss gar vor dem Suizid. Die gekürzte Fassung von 123 Minuten feierte in einigen Ländern einen grossen Erfolg und der Film avancierte dort zum Kultfilm.

Im April 1981 besuchte ich mit einem Freund aus der Schweiz, die KZ-Gedenkstätte Dachau bei München, zum Abschluss meines halbjährigen Aufenthalts bei meiner Jugendfreundin aus Schwabing. Die Bitterniss meines Abschieds vermischte sich mit der schrecklichen Ausstellung am Originalort. "Dachau Blues" (1969) von Captain Beefheart kannte ich bereits seit 1975. Diese beschwörende Warnung vor dem 3. Weltkrieg hörte ich nach 1981 mit verändertem Bewusstsein. Es war mir absolut unerklärlich, dass Nazi-Symbole in der Musikszene immer wieder als Provokation benützten wurden, z.B. von Throbbing Gristle über Laibach bis hin zu Rammstein.

Wie ein Kassiber auf Kassette übervermittelt im Herbst 1986, durch die Geigerin Marie Schwab (von Débile Menthol aus Neuchatel), entdeckte ich das „Quartett zum Ende der Zeit“ von Olivier Messiaen (1908-1992). - 1940-1941 Görlitz / Schlesien: Messiaen gerät in deutsche Kriegsgefangenschaft. Hier komponierte er mit Hilfe eines Aufsehers, der ihn mit Notenblättern und Bleistift ausstattete, 45 Minuten Kammermusik für die Besetzung Geige, Klarinette, Cello und Klavier. Die Radikalität und Schönheit dieses Werkes (besonders eindrücklich: „Danse de la fureur, pour les sept trompettes“) steht in der Landschaft der modernen Klassik alleine da. „Quartett zum Ende der Zeit“ wurde am 15. Januar 1941 mit drei anderen Kriegsgefangenen auf z.T. defekten Instrumenten uraufgeführt. Dieses Schlüsselwerk von Messiaen ist die Musik, die mich durch meine dunkelsten Stunden begleitete, während einer schweren Trennung 1987.

Lange Jahre wich ich dem schweren Thema aus, wollte nichts mehr darüber wissen. Aber dann wurden immer mehr Bücher und Filme zum Thema veröffentlicht. Um 1989 herum, nach dem Tode meines Vaters, begann mich das Thema erneut zu interessieren. Beim Zappen durch die Sender mit der Fernbedienung landete ich immer öfters bei Dokfilmen mit betagten Soldaten und Zeitzeugen aus verschiedenen Ländern, die vor der Kamera ihre grauenvollen, in der Zwischenzeit 50 Jahre zurückliegenden, Erlebnisse aus dem Zweiten Weltkrieg kommentierten. Die erste Phase des zweiten Weltkrieges, als die Deutschen in Ländern einmarschierte, fand ich unerträglich. Besonders der Überfall auf Polen oder "Der Einfall in die Niederlande“. Das ist auch der Titel eines Buches von Nicolaas van Kleffens (1894-1983), welches ins Deutsche übersetzt bereits 1941 im Zürcher Verlag "Europa" von Emil Oprecht erschien - und 2007 in der Bibliothek meines Grossvaters für meine Lektüre gefunden wurde.

Die Bewältigung dieses grossen Themas war für mich nur möglich, die Deutschen in diesem Krieg immer wieder verlieren zu sehen. Besonders beschäftigte mich die brutale Niederlage in Stalingrad im kalten Winter, die Schlacht dauerte vom August 1942 bis Februar 1943. Mehrfach verfilmt, inkl. Kältetod und Kannibalismus. Absolutes Desaster für die Nazi-Führer. Weisse Fahne. Die Deutschen hätten sich ergeben können und zahlreiche Juden und weitere Häftlinge wären in den KZ am Leben geblieben. Aber das Regime schloss eine Kapitulation aus und sass immer noch fest im Sattel. Der Widerstand von Partisanen in ganz Europa brauchte unglaublich Geduld, dem dritten Reich ab Juni 1944 zusammen mit den anrückenden Russen und Alliierten allmählich das Wasser abzugraben. Politisch korrekt gesehen war die Bombardierung von Dresden ein Kriegsverbrechen an der deutschen Bevölkerung: aber der übermächtige Gegner war noch nicht besiegt, mit ungewissem Ausgang. Es gehörte zur unberechenbaren Eskalation des Krieges, wie auch der fatale Atombomben-Abwurf der Amerikaner in Hiroshima (August 1945).

Nach dieser Vorgeschichte erklärt es sich vielleicht von selbst, dass mich die lange Reihe von Attentaten auf Hitler besonders fasziniert hat, aufschlussreich geschildert durch Bücher und Dokumetarfilme. Im Sinne von: „Warum hat das nie geklappt“? Wir greifen drei markante Vorfälle heraus, um das Klima zu verdeutlichen. Sehr früh am Start war der Schweizer Maurice Bavaud (1916-1941) aus Neuchatel, ein 22-jähriger Katholik, der am 9. November 1938 in München Hitler während einer Parade mit einer Pistole erschiessen wollte. Das Attentat scheiterte, weil er nicht nah genug an Hitler herankam. Auf unglaubliche Weise wird er als Schwarzfahrer im Zug zurück in die Schweiz gefasst, Pistole und belastende Dokumente trug er noch auf sich. Bavaud wird von der Gestapo verhört und gibt seine Pläne zu. Von der Schweizer Diplomatie im Stich gelassen, wird er am 14. Mai 1941 hingerichtet. Eindrücklicher Dokumentarfilm dazu von Hans Stürm und Niklaus Meienberg „Es ist kalt in Brandenburg“ (1980). Die bittere Ironie der Geschichte: der Schweizer Maurice Bavaud wurde von „Heil Hitler“-Fans im entscheidenden Moment abgelenkt und hat sozusagen seinen Penalty verschossen, in einem historisch enorm wichtigen Moment. Bavaud erhielt dafür die Todesstrafe.

Noch während seine Zeitbombe am 8. November 1939 auf der Nazi-Veranstaltung im Bürgerbräukeller in München tickt, flieht Georg Elser (1903-1945) in Richtung Schweiz. Er wird in Konstanz kurz vor dem Grenzübertritt um 20h45 gefasst. Hitler verlässt das Gebäude 13 Minuten zu früh, wegen Nebel kehrt sein Führungsstsab nicht mit dem Flugzeug, sondern mit dem Zug zurück nach Berlin. Das berühmteste Attentat am 20. Juli 1944 durch eine Gruppe um den Offizier Graf von Stauffenberg (1907-1944) wird oft kritisiert wegen der Verspätung, aber es muss auch festgehalten werden: Insgesamt wurden als Vergeltung für das Stauffenberg-Attentat mehrere hundert Menschen verhaftet und etwa 200 hingerichtet oder in den Selbstmord getrieben. Erst seit 1954 gibt es einen breiten Konsens bei der positiven Bewertung des Bomben-Attentats.

Das stärkste symphonische Werk zum Thema Holocaust schrieb Karl Amadeus Hartmann (1905-1963) mit „Funèbre“ während des Einmarschs der deutschen Wehrmacht in Polen, September 1939. Premiere in St. Gallen. 29. Februar 1940 in der Tonhalle. Dirigent Ernst Klug (1905-1985). Faszinierend und tiefgründig. Dramatisch und virtuos. Mit seiner Düsternis und Trauer hört es sich an, als wäre Dresden von den Alliierten bereits bombardiert worden. Hartmann hatte in den Jahren des Nazifaschismus geschwiegen, mit einer Vollständigkeit die seine Position unmissverständlich machte. Er liess seine Werke nur im Ausland aufführen. Nach 1945 engagierte sich Hartmann in München als Konzertorganisator der «Musica Viva»-Reihe. Auf Hartmann gestossen bin ich durch einen Freund, der 2002 den Briefwechsel von Werner Henze mit Ingeborg Bachmann gelesen hatte, in dem Hartmann immer wieder erwähnt wurde. Im April 1945 fand ein Todesmarsch von Häftlingen des KZ Dachau durch Oberbayern statt. Der Komponist Karl Amadeus Hartmann hat diesen Todesmarsch am Haus seiner Schwiegereltern vorbeiziehen sehen und danach eine Komposition geschrieben: Seine Klaviersonate "27. April 1945" ist eines der wichtigsten und faszinierendsten Werke des 20.Jahrhunderts für Klavier. Nie wieder Krieg! NIe wieder Faschismus! Nie wieder Vergewaltigung!

Als eine weitere Figur aus Zürich-Seebach, der Schauspieler Bruno Ganz (1941-2019) den Hitler darstellen sollte im Film „Der Untergang“ (2004), war ich zuerst skeptisch. Aus der Perspektive der Sekretärin Traudl Junge erzählt, erleben wir die letzten Tage des Holocaust im Berliner Bunker. Ganz wächst in dieser Rolle nochmals über sich hinaus. Nach Beendigung des Films hat er in einem Interview gesagt, dass er sich derart intensiv in die Person Hitlers versetzt habe, dass er auch noch nachts von ihm träumte. Und durch diese Bilder wird die These des Serienkillers auch nachvollziehbar. Pilgrim schreibt an einer Stelle im Buch: "Erklärlich wird damit auch Hitlers Unfähigkeit, aufzugeben: Noch knietief im Blut Watende wie Göring und Himmler suchten am Ende den Kontakt zu den Siegern; Hitler verurteilte sie dafür zum Tode, was unausführbar blieb.“

Eine spezielle Herausforderung bedeutete es, sich mit den Filmen des Namensvetter Veit Harlan (1899-1964) zu beschäftigen. Das antisemitische Machwerk „Jud Süss“ (1940) ist selbst in kurzen Ausschnitten kaum auszuhalten. Der Politiker Carlo Schmid erklärte 1951, Harlan habe dazu beigetragen, „die massenpsychologischen Voraussetzungen für die Vergasungen von Auschwitz zu schaffen“. Seine Frau, die hervorragende Schauspielerin Kristina Söderbaum (1912-2001) spielte oftmals die Hauptrolle in seinen Filmen. In ihren Memoiren „Nichts bleibt immer so“ (1992) zeigt sie sich geläutert und versucht sich fast wie eine ehemalige RAF-Attentäterin für die fatalen Verwicklungen im dritten Reich zu rechtfertigen. „Die goldene Stadt“ (1942), „Immensee“ (1943) und „Opfergang“ (1944) waren kitschig inszenierte Monumentalfilme mit riesigem Budget, erstmals in Farbe, angefeuert von Joseph Goebbels. Märchen für Erwachsene, um dem deutschen Volk Sand in die Augen zu streuen. Das bekannteste Opus aus dieser Zeit ist übrigens „Münchhausen“ (1943) mit Hans Albers in der Hauptrolle. Drehbuch: Erich Kästner alias Berthold Bürger, obwohl er eigentlich Berufsverbot hatte. Vom Schrecken in Stalingrad fehlte in diesen Filmen jede Spur.

Ein düsteres Kapitel der Aufarbeitung des Holocaust, auch eine bittere Abrechnung zwischen den Generationen, bildet das Schwarzbuch „Veit“ des Sohnes von Veit Harlan und Hilde Körber, Thomas Harlan (1929-2010). Das Buch gilt als Vermächtnis und erschien ein Jahr nach Harlans Tod. Es ist Anklage und Versöhnungsversuch zugleich. Archetypisch aufgearbeitet auch im berührenden und aufwühlenden Dokfilm „Im Schatten von Jud Süss“ (2009) von Felix Moeller (*1965) der in Interviews mit den Enkelinnen von Veit Harlan (Lotte, Nele und Lena Harlan) einen Beitrag leistet, die Metastasen aufzuarbeiten.

Eine der ersten Aktionen der Anfang 1969 in Zürich gegründeten radikalen Frauenbefreiungsbewegung FBB war der Protest gegen die internationale Foto-Ausstellung „Die Frau“ in der Kunsthalle Bern unter dem Patronat des Stern-Magazins. Kuratiert von Karl Pawek (1906-1983) wurden mehrheitlich von Männern realisierte Fotografien gezeigt. Die Frau konnte „bestaunt werden wie eine seltene Giraffe“, steht auf dem Flugblatt, welches meine Mutter Doris Stauffer (1934-2017) verfasste und an der Vernissage am 25. Januar 1969 um 17h als Protestaktion mit Megaphon vorgelesen hat. Die Basler Nationalzeitung schrieb dazu: „Die FBB-Frauen hatten ein Megaphon bei sich, und es gelang ihnen, eine Diskussion über diese, die Frau arg diskriminierende Show zu entfachen“. Meine Recherche im Sommer 2021 ergab: dieser umstrittene Karl Pawek hat in Wien im April 1945 zum Kriegsende durch Denunzation drei Kollegen an den Galgen geliefert, weil sie eine kampflose Übergabe der Stadt Wien an die Russen vorbereitet hatten.

Veit Stauffer, Oktober 2021
Erstmals veröffentlicht: Juni 2022

In Planung:
- Zweiter Teil meines Essays - Review der 4 Bände Pilgrim
- Review des letzten Buches von Pilgrim, welches demnächst posthum im Verlag Koenigshausen erscheint