Leckerbissen gegen den November-Blues

Leckerbissen gegen den November-Blues

News vom 09. November 2017

Liebe Musikinteressierte
Hier wieder ein aktueller Newsletter: 8 musikalische Leckerbissen gegen den November-Blues!
Short Reminder: Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Wie auf der Website, so auch im Newsletter. Gerne hätte ich einen Zauberstab, mit dem ich alle Items hier an Lager, schön preislich gestaffelt, Online stellen könnte! Oder noch besser, zusätzlich sämtliche momentan lieferbaren Items. Als Kleinfirma ist dieser Aufwand nicht zu leisten. Aber wir können Euch Vorschläge liefern, damit ihr etwas daraus bestellen könnt oder im Laden vorbeikommen wollt - und vielleicht noch etwas dazu. Was an Lager fehlt, wird im Handumdrehen bestellt. Dafür herzlichen Dank.
Es würde mich freuen, Euch bis am Samstag, 23. Dezember 2017 hier begrüssen zu dürfen. Bis dahin kommen aber noch ein paar Newsletter, mit Garantie.

mit herzlichem Gruss, Veit

Anouar Brahem

Ein neues Album des arabischen Oud-Spielers Anouar Brahem, passend zur Aufhellung des Gemüts im November-Nebel 2017. Erstmals im Zusammenspiel mit zwei langjährigen Cracks des ECM-Labels, Dave Holland (Bass) und Jack DeJonette (Drums), sowie dem Pianisten Django Bates, den wir von früheren Alben mit Bill Bruford, Corin Curschellas oder Doran/Studer kennen. Oriental Jazz vom Feinsten. Das Quartett spielt am 11. April 2018 in Zürich.

Tim Buckley
Ein Leckerbissen für Fans der drei Alben zwischen 1968-70: Happy Sad, Blue Afternoon und Lorca. Sänger Tim Buckley auf dem Höhenflug. Manifesto hat Aufnahmen von vier Konzerten entdeckt, vom September 1969 im Troubadour / Los Angeles. Ein erster Teil mit neun Songs erschien bereits 1994 unter dem Titel "Live At The Troubadour". Es gibt aber keine Überschneidungen, deshalb eine Art Trilogie. Speziell bei diesen Aufnahmen ist das Fender Rhodes-Piano, gespielt von Gitarrist Lee Underwood. So lässt sich das visionäre "Lorca"-Album mit alternativen Takes rekonstruieren, und auch der Einfluss von Miles Davis "In A Silent Way" nachvollziehen.- Weitere Empfehlung: "Dream Belongs To Me" (2001 veröffentlicht) mit Probeaufnahmen vom Winter 1973 für "Sefronia", bei der die Band ähnlich klingt wie hier, dreieinhalb Jahre später. Sorgfältige Linernotes im Booklet von Pat Thomas, bereichert mit bisher unbekanntem Fotomaterial.

Tim Buckley
Ein Leckerbissen für Fans der drei Alben zwischen 1968-70: Happy Sad, Blue Afternoon und Lorca. Sänger Tim Buckley auf dem Höhenflug. Manifesto hat Aufnahmen von vier Konzerten entdeckt, vom September 1969 im Troubadour / Los Angeles. Ein erster Teil mit neun Songs erschien bereits 1994 unter dem Titel "Live At The Troubadour". Es gibt aber keine Überschneidungen, deshalb eine Art Trilogie. Speziell bei diesen Aufnahmen ist das Fender Rhodes-Piano, gespielt von Gitarrist Lee Underwood. So lässt sich das visionäre "Lorca"-Album mit alternativen Takes rekonstruieren, und auch der Einfluss von Miles Davis "In A Silent Way" nachvollziehen.- Weitere Empfehlung: "Dream Belongs To Me" (2001 veröffentlicht) mit Probeaufnahmen vom Winter 1973 für "Sefronia", bei der die Band ähnlich klingt wie hier, dreieinhalb Jahre später. Sorgfältige Linernotes im Booklet von Pat Thomas, bereichert mit bisher unbekanntem Fotomaterial.

Cro Magnon
Das belgische Ensemble CRO MAGNON mit ihrem dritten Album "Floww" auf Eigenlabel. Der Keyboarder / Geiger der Band hatte unter dem Namen POLLAROID PATSI 2012 im Rec Rec Shop einen Bestseller gelandet: 85 Stück. In der Grundstimmung erinnert es an die ruhigen Passagen von Tuxedomoon, Cro Magnon schwingt sich zudem auf zu virtuosen Kabinett-Stücken. Anklänge an Jun Miyake, Ensemble Raye, Alexander Balanescu und Zelwer. Sehr schön. Geert Waegemann, Violin & Keboards. Chris Carlier, bass. Stefan Coltura, Violin. Koen Van Roy: Saxes & Clarinet.

Stephan Eicher
Oft bereits wurde aus dem Publikum die Frage gestellt, für den Soundtrack zum Kinofilm "Unerhört Jenisch". Den gibt es nicht, dafür hier das Leitthema "Weiss Nid, Was Es Isch" in einer Zweitversion (das Original der Zusammenarbeit mit Martin Suter, erschien 2007 auf "Eldorado"). Sehr schönes Mundart-Album von Stephan Eicher, u.a. mit Heidi Happy und Marcel Lüscher. 17 Songs, verpackt in ein Buch des Diogenes Verlag. Auch spannend im direkten Vergleich mit dem gleichzeitig erschienenen Album von Markus Schönholzer.

Curtis Harding
Das Debut "Soul Power" (2014) des Soulsängers Curtis Harding aus Michigan hat im Rec Rec Shop bereits Beachtung gefunden. Der Zweitling "Face Your Fear" bestätigt nun seine Sonderklasse, die mich deutlich an die drei Alben von Oscar Brown Jr. zwischen 1972-74 erinnert.

Schönholzer & Rüdisüli - Sozialplan
Sehr amüsantes und unterhaltsames Menü im Hause "Sozialplan". Leicht aufgekratzt oder sanftmütig gestimmt? Dieses hervorragende Mundart-Album wirkt in beiden Stimmungslagen. Lakonisch beobachtet Markus Schönholzer sein nachbarliches Quartier, und pflückt daraus Inspiration für zwölf neue Songtexte. Musikalisch fein subtil, dramaturgisch makellos umgesetzt. Zahlreiche Einflüsse verdichten sich zu einer üppig musizierenden Duo-Formation. Die langjährige Zusammenarbeit mit dem 75-jährigen Robi Rüdisüli erweist sich als Gold. Ich bin dann mal schmunzelnd unter den Kopfhörern. Köstliches Coverartwork. Gestaltet von Adrian Elsener.

ST. Vincent
Das sechste Album der Ausnahmekünstlerin St. Vincent. Die Zusammenarbeit mit David Byrne mitgezählt. Die Musik und ihre Videos sind sehr anspruchsvoll und provokativ, und dennoch auch eingänglich. Impressive!