Filmreife Szenen zwischen Goodbye & Hello

Filmreife Szenen zwischen Goodbye & Hello

News vom 02. März 2021

Liebe Leute
Gerne melde ich mich heute wieder, mit etwas zeitlichem Abstand zum grossen Aufräumen. Ich habe fünf intensive Wochen lang grosse Unterstützung erfahren. Genialste filmreife Szene: Mark ist an der Rosengartenstrasse rausgesprungen, um mit stoischer Ruhe von Hand die zweite Auto-Spur „zu stoppen“, damit Daniel beim 3. Anlauf mit Links-Schlenzer das Mietauto in die Wibichstrasse reinbekam, weil dort mitte Januar noch sehr viel Schnee lag! Später beim Entsorgen der schweren Gestelle in die Debag hantierte Mark souverän wie ein „Super-Roadie“, der grosse Verstärker in den Tourbus verfrachtet. Natürlich mit Hilfe von diesen kleinen Brettern, mit unglaublich flinken vier Rädern.

Das Sortiment wurde am Schluss restlos verteilt, darauf wurde hingezielt, Spuren davon findet ihr im Zürcher Brockenhaus Tigel und Katalog Record Warehouse, sowie zahlreichen Privatsammlungen.

Dank zahlreichen Aufmunterungen bin ich übrigens in kein Loch gefallen, was ein paar Freunde im Herbst 2020 vorausgesagt hatten, wenn dann alle Kundschaft verschwunden sei. Bis im April werde ich nun mit Freuden das Archiv zu Hause abarbeiten, bevor es dann zum Schreiben geht.

Völlig überraschend wurde dem Rec Rec Shop am 10. Februar 2021 in der NZZ noch ein Abschieds-Portrait gewidmet, durch die Worte der jungen Autorin Claudia Rey. Der Zwischentitel "Abschied & Rückkehr" korrespondiert zufällig sehr schön mit dem Album "Goodbye & Hello" des 20-jährigen Tim Buckley. Und in derselben Ausgabe gab es auch einen spannenden Artikel zu Robert Wyatt.

Kurz darauf erfuhr ich vom Tod eines Lieblingsmusikers in Paris, der Sänger Ghédalia Tazartès, dem ich 1980 erstmals an einem Konzert begegnet bin. Am Valentinstag habe ich ihm diesen Nachruf gewidmet.

Herzliche Grüsse Veit


Foto: Christoph Ruckstuhl