Musik konsequent von ihren Rändern her gedacht

Musik konsequent von ihren Rändern her gedacht

News vom 23. Dezember 2020

Werte Gäste
Mit feierlichem Gefühl verabschiede ich mich endgültig vom vibrierenden Sprungbrett Rec Rec. Es gab wahrlich einige Turbulenzen zu bestehen. Auf dem grossen Meerdampfer 1982 bis 2008 hatten wir fast 75 Leute an Bord. Mit einem in die Jahre gekommenen Fischkutter fahre ich bis Sylvester 2020 sicher in den Zürcher Hafen bei Wipkingen ein.

Kürzlich wurde bestätigt: Ab Frühling 2021 wird aus dem Rec Rec ein "Flamme Rouge". 2007 von Christoph Vetter gegründet, hat sich der Veloladen schnell eine treue Stammkundschaft erobert. Der langjährige Velokurier-Fahrer muss seine Werkstatt zum zweiten Mal innert einem Jahr umpflanzen. Wir wünschen ihm viel Glück an der Rotwandstrasse 64.

Danke für die zahlreichen Besuche im Ausverkauf. Auch wiederholte Besuche waren keine Seltenheit. Wer zum Schlussverkauf vier Tage zwischen Weihnacht und Sylvester nochmals zuschlagen möchte, ist herzlich willkommen. Es gibt dann nur noch eine Abspielanlage über die Lautsprecher, auch technische Geräte wie Kopfhörer, Plattenspieler und CD-Player kommen in den Verkauf.

Herzlichen Dank & alles Gute im neuen Jahr, wünscht euch Veit

Dieses letzte Rundmail ist dem Andenken gewidmet von:
Ernst Thoma (1953-2020) Keyboarder bei UknownmiX
Jonas Guggenheim (1978-2020), Akkordeonist bei Zugluft

Das Schlusswort geht an Kaspar Surber:
"Heute war ich wohl zum letzten Mal im RecRec bei Veit Stauffer, der Ende Jahr die Türe schliesst. Noch einmal gestaunt über die Ordnung der Alben in diesem Laden: Musik konsequent von ihren Rändern her gedacht, ob Rock, Jazz, Klassik, sogenannte Welt- oder Volksmusik, schönes Fundstück heute die zweite Platte der Fugs, immer war da auch viel Witz und Humor, passend die lange Trikont-Schublade hinten links, und die situationistischen Seitentriebe in die Kunst wucherten ja sowieso weit über die Rotwandstrasse hinaus. Thanxalot, Stationsvorstand Veit, wir kommen gerne auch in deinen nächsten Bahnhof!"
Kaspar Surber, Samstag 19. Dez 2020 auf Facebook