Kim Gordon
No Home Record
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Ihre Memoiren "A Girl In A Band" (2015) empfehle ich immer wieder, als Beispiel einer feministischen Musikerin, die atmosphärisch Zeitstimmung aufzeigt von den düsteren Jahren in Kalifornien 1969 nach dem Mord in Altamont, über die musikalische Initialzündung durch die Compilation "No New York" 1980, ihre nahe Beziehung zu Kurt Cobain 1994, bis hin zur Auflösung der Sonic Youth 2011. Der Vorwurf war lächerlich, sie bediene damit bloss den Voyeurismus. Das Soloalbum "No Home Record" verblüfft mit einem starken Video zu "Sketch Artist", sowie einer unbequemen wie mitreissenden Songkollektion, in wahrer Sonic Youth-Tradition. (Oktober 2019)